Kohle-Wind & Wasser-Tour
Der Reiz der Rundtour durch das Elbe-Elster-Land liegt in der Mischung aus Natur und Geschichte. Die Tour führt durch weites, flaches Land, Wald und Flur vorbei an Flussläufen und Streuobstwiesen. Die Geschichte unterwegs ist Industrie- und Energiegeschichte, die daran erinnert, wie früher im Elbe-Elster-Land Braunkohle im Tagebau gefordert, zu Briketts verarbeitet oder zur Stromerzeugung genutzt wurde. Gigantisch ist die Förderbrücke F60, die größte begehbare der Welt. Sie ist 80 Meter hoch und einen halben Kilometer lang. Der „liegende Eifelturm“ wird immer wieder bei Konzerten aller Art als Kulisse in Szene gesetzt. Die geförderte Braunkohle wurde in der Brikettfabrik Louise verarbeitet. Bei einer Führung drehen sich hier die Pressen, rütteln die Siebe und rotieren die Trockner. Im Kraftwerk Plessa das 1992 stillgelegt wurde, sind Besucher fasziniert von der Schaltzentrale und der riesigen Kraftwerkshalle.
Die verschiedenen Mühlen entlang der Kohle-Wind & Wasser-Tour faszinieren nicht nur Technikbegeisterte. Paltrockmühlen, Bockwindmühlen, Wassermühlen und Holländermühlen haben alle verschiedene Antriebsweisen und lassen die Kraft der Elemente erahnen. Eine Besonderheit der Radroute sind die Geschichten, die man an 14 ausgewählten Stationen über das Leben, die Arbeit und den Einfallsreichtum der Menschen in der Region lesen kann. Die flache Landschaft, die asphaltierten Radwege und wenig befahrenen Nebenstraßen machen die Kohle-Wind & Wasser-Tour für alle Radlertypen interessant. Die Route ist entlang der Strecke an ihrem Logo zu erkennen, welches Windmühle, Wasserrad und Schornstein in sich vereint.
Hier finden Sie den Streckenverlauf der Kohle-Wind & Wasser-Tour