Walter Schönenbröcher
Ich bin zwar erst seit 2013 Lausitzer aber ich kann sagen, dass mich die Lausitz gleich eingenommen hat. Die Landschaft, die Menschen und das Leben in der Lausitz mit all seinen hellen und auch dunklen Facetten inspirieren mich als Künstler.
Ich sehe es als meine Aufgabe an, meine neue Heimat mit meiner Kunst in die Welt zu tragen. Bei jeder meiner internationalen Ausstellungen auch Werke aus der Lausitz dabei zu haben und, ob London, Hongkong oder wie demnächst New York, mich als Lausitzer zu präsentieren.
Walter Schönenbröcher wurde 1964 in Bergisch Gladbach geboren und wuchs in Köln auf, wo er 1983 sein Abitur machte.
Von 1984 bis 1990 studierte er Mathematik und Wirtschaftswissenschaften an der RWTH Aachen sowie an der Technischen Universität Berlin, welches er aber aufgab, als er sein erstes IT-Unternehmen gründete. In den Jahren 1988 bis 2014 war er geschäftsführender Gesellschafter einer Internet-Unternehmensgruppe mit mehreren Gesellschaften.
2010 begann Walter Schönenbröcher zu fotografieren. Aus der anfänglichen Natur- und Architekturfotografie kam er zur Porträtfotografie, wo er mit Auftragsarbeiten für Personen des öffentlichen Lebens aus Film, Musik, Politik, Sport und Wirtschaft durchführte.
In den Jahren 2010 bis 2016 baute Walter Schönenbröcher sein Portfolio bei der italienischen Vogue auf mehr als 230 Fotos aus und erzielte insgesamt zehn "BEST OF" Titel mit seinen Werken.
Anfang 2011 startet er neben anderen künstlerischen Projekten die zeitgeschichtliche Dokumentation HANDwerk, welche seltene und vom Aussterben bedrohte Handwerksberufe dokumentiert. 2016 unterstützte das Land Brandenburg diese Fotoserie mit einer landesweiten Wanderausstellung im Rahmen des Brandenburger Kulturjahres[3]. Die Werke werden hierbei neben dem Brandenburger Landtag in einigen Brandenburger Museen ausgestellt. Mittlerweile umfasst das Projekt mehr als 45 Handwerke mit insgesamt mehr als 600 Werken.
Seit 2017 arbeitet Walter Schönenbröcher auch wieder als Filmemacher. Er produziert unter seiner Produktionsfirma WHITESTAG mehrere Virtual Reality Filmserien und Kurzfilme mittels stereoskopischer 360° Filmtechnik. Darunter ist auch die filmische Weiterführung seiner zeitgeschichtlichen Dokumentation HANDwerk .