Waldbühne Gehren
Sehr idyllisch zwischen Kiefern und Heidelbeeren inmitten der Gehrener Berge gelegen, wurde sie am 14. August 1938 eingeweiht. Damals fanden hauptsächlich propagandistische Großveranstaltungen statt, bereits 1937 wurden Theatervorstellungen geboten (Die Nibelungen). Etwa 5000 Personen hatten Platz. Der 2. Weltkrieg beendete die Ära. 1955 wurde die Waldbühne wiederhergerichtet. Es fanden regelmäßige Veranstaltungen statt. So gastierten das heutige Staatstheater Cottbus, die NEUE BÜHNE Senftenberg und die VEB Konzert -und Gastspieldirektion gestalteten eine Vielzahl bunter Programme. Mitwirkende waren u.a. Stars wie Bärbel Wachholz, Julia Axen, Fred Frohberg, Lutz Jahoda, Günter Krause, Armin Kämpf, Leni Statz, Walter Trautmann und Willi Bartelmann, ebenso die “Vier Brummers“, “Die 3 Heiders“, das “Rochus-Brünner-Sextett“ oder das “FDGB-Blasorchester“ feierten hier große Erfolge. 1964 nahm die Besucherzahl rapide ab - das Fernsehen befand sich auf dem Vormarsch. 1965 gab es nur noch 3 Veranstaltungen, 1978 erfolgte der Umbau zum Betriebsferienlager der Deutschen Post, 1981 wurde das Objekt an das Gesundheitswesen Cottbus für die Nutzung als Heim zur Erholung schwangerer Frauen vermietet. Nach der Wende stand die Einrichtung leer und war dem Verfall preisgegeben. Abgeordnete der Gemeinde und des Amtes sowie interessierte Bürger wollten diesen Zustand nicht hinnehmen und beschlossen, die „grüne Bühne" wiederherzurichten. Die Waldbühne wurde dann dank Fördermitteln aus dem Leader-plus-Projekt wiedererrichtet und am 6. September 2003 eingeweiht. Für 600 Personen wurden feste Sitzplätze geschaffen. Eine überdachte große Bühne wurde 2010 übergeben.
Das rege Veranstaltungsleben wird von einem Förderverein und der ortsansässigen Gastwirtschaft “Raunigk” organisiert.
Foto: Fred Bauer
Adresse
Gehren An der Waldbühne 1
15926 Heideblick E-Mail: info@waldbuehne-gehren.de
Web: www.waldbuehne-gehren.de
Telefon: +49 35454 / 88121
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