Schloss Martinskirchen
Das Schloss Martinskirchen entstand in den Jahren 1751 - 1756 und gehört zu den bedeutenden barocken Schlossanlagen in Brandenburg. Es ist Eigentum der Gemeinde Martinskirchen. Die Brandenburgische Schlösser GmbH hat das Schloss in den 90er Jahren durch eine aufwändige Hüllensanierung vor dem Verfall bewahrt. Der Saal, welcher über einen ovalen als Risalit vorspringenden Grundriss zwei Etagen in die Höhe reicht, wird aufgrund seiner prächtigen Ausstattung (roter Stuckmarmor als Wandverkleidung, zwei Marmorkamine) auch als Marmorsaal bezeichnet. Er ist ein vorzügliches Beispiel für den Dresdner Rokoko und wird von einem bedeutenden Deckengemälde Stefano Torellis gekrönt. Hin- und wieder wird der Saal für kleinere festliche Konzerte geöffnet. Für das Schloss wird weiterhin nach einer zukunftsträchtigen Nutzung gesucht, die den Anlass für die notwendigen weiteren Sanierungsarbeiten geben könnte.